29 Apr Reifenmanagement
Was ist Reifenmanagement?
Damit im Straßenverkehr keine unnötigen Gefahren entstehen, müssen beim Thema Reifen einige Grundregeln beachtet werden. Weil nicht jeder Reifen zu jedem Auto passt, ist es wichtig sich mit dem richtigen Reifenmanagement auszukennen.
Die Profiltiefe eines Luftreifens zum Beispiel muss nach § 36 Abs. 2 Satz 4 StVZO mindestens 1,6 mm betragen. Messen können Sie das an den zwei breiten Linien im mittleren Bereich der Lauffläche, dem sogenannten Hauptprofil. Wird bei einer Kontrolle festgestellt, dass die Reifenprofiltiefe nicht eingehalten wurde, drohen Bußgelder. Im schlimmsten Fall kann Ihnen sogar die Weiterfahrt verboten werden. Auch bei einem Unfall kann eine zu geringe Reifenprofiltiefe dazu führen, dass die Versicherung nicht alle Kosten übernimmt.
Wichtig ist beim Reifenmanagement außerdem der regelmäßige Reifenwechsel. Wer im Winter mit Sommerreifen unterwegs ist, handelt grob fahrlässig. Und auch Winterreifen haben im Sommer weniger Haftung auf der Straße. Auch hier drohen Bußgelder bei einer Vernachlässigung des Reifenwechsels.
Es existieren zwei Arten von Reifen: Diagonalreifen und Radialreifen. Der Unterschied liegt in der Karkasse, also dem tragenden Unterbau des Reifens. Bei einem Diagonalreifen verlaufen die Karkassen schräg, bei einem Radialreifen sind sie strahlenförmig angeordnet. Radialreifen haben eine höhere Laufleistung, eine bessere Bodenhaftung und andere optimierte Laufeigenschaften. Sie eignen sich für den normalen Straßengebrauch. Diagonalreifen hingegen sind beweglicher und eignen sich deshalb besonders gut für die Landwirtschaft. Ein Blick in den Fahrzeugschein kann Ihnen dabei helfen, welche Reifen für Ihr Fahrzeug am besten sind.
Das Wichtigste im Reifenmanagement? Regelmäßige Kontrollen. Dadurch können Sie Bußgelder und vor allem Unfälle vermeiden.